Rheingau
Rheingau - Die Erfindung der Spätlese
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Einer Laune der Natur ist es zu verdanken, dass der sonst in Richtung Norden fließende Rhein bei Wiesbaden fast im rechten Winkel nach Westen abbiegt.
Der schöne Flecken Erde ist mit 3.100 Hektar Reben bepflanzt. Hier ist vor allem die Heimat des Rheingauer Rieslings, der auf 2.500 Hektar Rebland wächst, und die des Spätburgunders, für den vor allem Assmannshausen bekannt ist.
Bereits im Jahr 1775 entdeckte das Kloster Johannisberg den Vorteil einer späten Weinlese, und auch heute zählen die Rheingauer Riesling Spätlesen zu den Vorzeigeweinen der Region. In den trockenen, steinigen Südhängen gedeiht der Riesling besonders gut. Er übersteht auch kalte Wintertage und nutzt die lange Reifeperiode zur Ausbildung feiner Fruchtsäuren und einer Vielzahl von Fruchtaromen.
Kiedricher Riesling trocken 2018, Robert Weil (Rest 4 Fl.)
trocken, Jg. 2018
Kiedricher Klosterberg Riesling trocken 2018, Robert Weil
trocken, Jg. 2018